Auf der schönen Koralpe soll Österreichs größter Pumpspeicher errichtet werden.
Mit zwei riesigen, asphaltierten Staubecken, zwischen denen große Mengen Wasser hin- und her geschickt werden. Ein Ökokraftwerk, mit dem nichts als sauberer Wasserkraftstrom hergestellt wird?
Nicht so ganz… Die Anlage verbraucht nämlich durch das Hochpumpen um 30% mehr Strom als sie produziert. Also benötigt man möglichst billigen Strom, sonst kann der Pumpspeicher nicht rentabel betrieben werden.
Pumpspeicher arbeiten daher meist mit günstigem, überschüssigen Grundlaststrom. Und der kommt im europäischen Schnitt zu einem guten Teil aus großen, permanent laufenden Atom- und Kohlekraftwerken. Trotzdem versuchen die Betreiber den Eindruck zu erwecken, der Mega-Pumpspeicher auf der Alm sei ein grünes Kraftwerk, das sauberen Wasserkraftstrom herstellt…
Pumpspeicher sind aber nicht einmal Kraftwerke im engeren Sinn, weil sie mehr verbrauchen als sie liefern.
Somit könnte man Pumpspeicher eher als Stromhandelsmaschinen betrachten, in denen billiger Atom- und Kohle-Strom „reingewaschen“ wird…
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